Am Donnerstag, dem 10. November, wird der Bundestag über die Verlängerung und Ausweitung des Bundeswehrmandats für Syrien entscheiden. Gerade durch die Erweiterung des Mandats um die AWACS-Aufklärungsflugzeuge würde die Beteiligung Deutschlands noch einmal eine völlig andere Dimension bekommen – denn dadurch würde auch die NATO Kriegspartei! Damit es dazu nicht kommt, ist es wichtig, dass IHR jetzt aktiv werdet. Macht mit bei unseren Urgent Action Days „NEIN zum Bundeswehrmandat, JA zu zivilen Lösungen für Syrien“!
Werdet aktiv und macht mit!
Es gibt viele Möglichkeiten, wie ihr euch aktiv beteiligen und die Kampagne unterstützen könnt:
- Kontaktiert die Bundestagsabgeordneten in euren Wahlkreisen
Über abgeordnetenwatch.de (http://www.abgeordnetenwatch.de/einsatz_deutscher_streitkraefte_gegen_den_is_in_syrien-1105-777.html) oder die Seiten des Deutschen Bundestages (https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung/?id=378) könnt ihr herausfinden, wie die einzelnen Bundestagsabgeordneten im vergangenen Jahr abgestimmt haben. Kontaktiert insbesondere Abgeordnete, die im vergangenen Jahr gegen das Syrienmandat der Bundestag gestimmt oder sich enthalten haben. Verabredet euch zu Gesprächen oder schreibt ihnen Briefe. Stellt ihnen kritische Fragen, z.B. ob sie tatsächlich glauben, dass der Krieg in Syrien mit militärischen Mitteln zu lösen sei.
Mehr Infos, wie ihr auf eure Abgeordneten zugehen könnt, haben wir hier für euch zusammengestellt.
- Veranstaltet Aktionen in eurer Stadt
Macht mit einer Infoveranstaltung, einer Mahnwache oder einer anderen kreativen Aktion auf die Forderungen der Kampagne aufmerksam. Dafür eignen sich z.B. zentrale Plätze in deiner Stadt oder in der Fußgängerzone vor dem Wahlkreisbüro von Abgeordneten. Dazu könnt ihr auch die Presse einladen.
Übrigens: Die Woche vom 31. Oktober bis zum 6. November ist eine sitzungsfreie Woche für die Abgeordneten. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass ihr sie bei euren Aktionen im Wahlkreis antreffen werdet!
- Nutzt die sozialen Medien für euren Protest
Auf Facebook versorgen wir euch mit den aktuellsten Infos zur Kampagne, die ihr teilen und verbreiten könnt. Über Facebook und Twitter könnt ihr auch ganz einfach eure Abgeordneten direkt kontaktieren und nachfragen, wie sie sich bei der Abstimmung am 10. November entscheiden werden. Schreibt ihnen auf die Pinnwände oder nutzt die persönliche Nachrichtenfunktion – denn die MdBs sollen wissen, dass ihre Wählerinnen und Wähler genau hinschauen!
Wichtiger Hinweis zum Schluss: In den kommenden Tagen werden wir weitere Materialien (Argumentationshilfen, ein ausführliches Forderungspapier, usw.) fertig stellen, die euch bei den Gesprächen mit euren Abgeordneten, bei euren Protesten und bei eurer Infoarbeit helfen können. Schaut regelmäßig auf unserer Website vorbei oder folgt uns auf Facebook, damit ihr nichts verpasst!